Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, hält eine Rede auf der internationalen Konferenz «UA: Human Rights in Dark Times»

Internationaler Karlspreis zu Aachen 2023

Der ukrainische Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj und das ukrainische Volk werden mit dem Internationalen Karlspreis 2023 geehrt. Die Verleihung findet im Rahmen eines feierlichen Festakts im historischen Krönungssaal des Aachener Rathauses statt.

Unter Selenskyjs Führung würden nicht nur die Souveränität seines Landes und das Leben seiner Bürger verteidigt, sondern auch Europa und die europäischen Werte, heißt es in der Begründung des Karlspreis-Direktoriums. Mit der Verleihung werde betont, dass die Ukraine Teil Europas sei. Das Direktorium würdigt Selenskyj, der als Präsident Halt und auch Vorbild für sein Volk im Krieg Russlands gegen die Ukraine sei. Für das ukrainische Volk sei er nicht nur Präsident und Oberbefehlshaber der Armee, sondern auch die Klammer zwischen der Ukraine und der großen Zahl der Unterstützer. Zudem bekenne sich Selenskyj zu den europäischen Werten. Russland führt seit dem 24. Februar 2022 einen Angriffskrieg gegen die Ukraine, die mithilfe westlicher Waffen um ihre Existenz kämpft.

Internationaler Karlspreis zu Aachen 2023

WDR 14.05.2023 02:56:25 Std. UT Verfügbar bis 14.05.2099 WDR



Der Karlspreis wird seit 1950 für besondere Verdienste um die europäische Einigung verliehen. Namensgeber ist Kaiser Karl der Große (747-814), dessen Thron in Aachen steht.
2018 wurde der französische Staatspräsident Emmanuel Macron ausgezeichnet, 2019 ging der Preis an UN-Generalsekretär Antonio Guterres, im vergangenen Jahr dann an die belarussischen Bürgerrechtlerinnen Maria Kalesnikava, Swetlana Tichanowskaja und Veronica Tsepkalo. Auch Papst Franziskus und Angela Merkel sind Träger des Internationalen Karlspreises zu Aachen.

Moderation: Bettina Staubitz