Und es gibt ja auch eine Menge zu feiern. Der Weltklimarat zum Beispiel sieht noch Möglichkeiten das 1,5 Grad Ziel zu erreichen. Also vorausgesetzt alle Länder sind sich einig, handeln sofort und entschlossen. Oder anders formuliert: Wir sind am Arsch. Die gute Nachricht: Vermutlich geht die Tatsache, dass 80 Prozent der Erde bis 2045 vermutlich unbewohnbar sein werden angesichts einer neuen Bankenkrise erst einmal unter. Das sind die Vorteile unserer störanfälligen Aufmerksamkeitsökonomie.
Apropos ökonomischer Einsatz von kognitiven Ressourcen: In der FDP versucht man anscheinend das politische Tagesgeschäft mithilfe von KI zu erleichtern. Die neue App „ChatKubicki“ läuft zwar noch nicht ganz rund, macht seit dem letzten Update aber große Fortschritte. Der Algorithmus setzt anscheinend noch immer hauptsächlich auf Beleidigungen – entschuldigt sich im Anschluss aber immerhin. Nun ja, ist wohl eher so eine Art Zukunftstechnologie.
Zu Gast ist Bodo Wartke, der mit seinem neuen Album ebenfalls Mut machen will, sich den großen Fragen der Zukunft zu widmen. Anders als die FDP setzt er dabei aber weniger auf E-Fuels, als viel mehr auf den eigenen „Wandelmut“. Klingt zunächst auch irgendwie effizienter und sogar bezahlbar.
Mitwirkende: Sebastian Poullie, Friedemann Weise, Uli Winters, Hans Zippert, Christoph Tiemann, Nick Placzek
Redaktion: Anja Iven, Tobias Brodowy
Musik:
The Last Shaddow Puppets - Standing next to me
Sound Behavior - Dancing on the Ceiling
Bodo Wartke - 1,5 Minuten
CVC - Anogo
