Seine politische Karriere beginnt Anfang der 80er-Jahre – als Redenschreiber von Richard von Weizsäcker. Von da an ging es für Thomas de Maizière stetig bergauf. In den 90er-Jahren wird er Mitglied der Verhandlungsdelegation für den deutschen Einigungsvertrag, macht anschließend Karriere in der sächsischen Landespolitik und wird 2005 von Angela Merkel zum Chef des Bundeskanzleramts ernannt.
Vier Jahre später wird Thomas de Maizière Bundesinnenminister, anschließend von 2011 bis 2013 Bundesverteidigungsminister und daraufhin erneut Bundesinnenminister. Im März 2018 wechselt er dann von der Regierungsbank in die Reihen der "normalen" Abgeordneten – bevor sich Thomas de Maizière 2021 nach mehr als 30 Jahren aus der Politik verabschiedet.
Seit November 2018 ist er Vorstandsvorsitzender der Telekom-Stiftung, die sich für digitale Bildung engagiert. Außerdem ist er Präsident des evangelischen Kirchentags, der 2023 in Nürnberg stattfinden wird, Vorsitzender der Ethikkommission des Deutschen Olympischen Sportbunds und hält an der Universität Leipzig Vorlesungen in Jura.
Redaktion: Beate Wolff