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23.03 - 06.00 Uhr ARD Infonacht
Auf einer Wand steht mit Kohlestift geschrieben: " Solidarisch statt egoistisch."

Über die politische "Mitte" – Stephan Anpalagan

Die neue Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zeichnet ein deutliches Bild: Mehr als 16% der Deutschen denken fremdenfeindlich. Diplom-Theologe Stephan Anpalagan wirbt für ein Miteinander von Menschen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte.

Die feindselige Unterscheidung in "Wir" und "Die Anderen" wird von so vielen Menschen In Deutschland geteilt wird wie lange nicht mehr. Das geht aus der neuen Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung hervor. Gut 8 % der Deutschen haben ein geschlossenes rechtsextremes Weltbild, mehr als 16 % denken fremdenfeindlich und nur noch etwas mehr als die Hälfte der Bevölkerung grenzt sich klar gegen fremdenfeindliche Aussagen und Haltungen ab.

Ein Porträt des Autors und Theologen Stephan Anpalagan.

Diplom-Theologe und Autor Stephan Anpalagn

Gleichzeitig kehren viele Menschen mit Migrationsgeschichte unserem Land den Rücken – beides ist nicht gut für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Wirtschaft, die händeringend Arbeitskräfte sucht.

Diplom-Theologe, Journalist, Dozent und Unternehmer Stephan Anpalagan befasst sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Rechtsextremismus. In seinem Buch "Kampf & Sehnsucht in der Mitte der Gesellschaft" beschreibt er Vorurteile, Verharmlosungen und Selbsttäuschungen im Kontext der Fremdenfeindlichkeit und wirbt für ein neues Miteinander.

Buchtipp

Stephan Anpalagan (2023): Kampf und Sehnsucht in der Mitte der Gesellschaft. Frankfurt am Main. S. Fischer Verlage. 320 Seiten. 24 Euro. ISBN: 978-3-10-397198-9

Redaktion: Gundi Große

Über die politische "Mitte" – Stephan Anpalagan

WDR 5 Neugier genügt - Redezeit 28.09.2023 25:27 Min. Verfügbar bis 27.09.2024 WDR 5


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