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Kriegsdienstverweigerer unterstützen – Rudi Friedrich
Hunderttausende Männer aus Russland und der Ukraine entziehen sich dem Dienst an der Waffe. Sie können oder wollen einfach nicht kämpfen! Damit gefährden sie manchmal sogar ihr Leben. In Deutschland haben sie mit Rudi Friedrich einen Ansprechpartner.
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Spätestens nach Putins Teilmobilmachung am 21. September sind Männer im wehrfähigen Alter aus Russland geflohen. Doch es war und ist weiter schwierig, aus dem Land herauszukommen. Russische Staatsbürger dürfen im Rahmen der Sanktionen gegen Russland nicht mehr mit einem Touristenvisum in die EU einreisen. Sie können aber nur in einem EU-Land einen Antrag auf Asyl stellen. Anfang November hat Putin die Mobilmachung gestoppt, aber solange der Krieg anhält, kann er sie jederzeit wieder ausrufen.
Auch für Ukrainer ist es äußerst schwierig, den Kriegsdienst zu verweigern. Männer zwischen 18 und 60 Jahren dürfen das Land nicht verlassen, und wenn sie es doch tun, drohen ihnen bei ihrer Rückkehr mehrere Jahre Haft. Außerdem haben sie oft mit einem schlechten Image zu kämpfen. In der Ukraine gelten sie als Verräter, die ihr Land nicht verteidigen wollen.
In Deutschland haben Russen und Ukrainer, die sich nicht an dem Krieg beteiligen wollen, denselben Ansprechpartner: Rudi Friedrich, Mitbegründer und Geschäftsführer von Connection e.V. in Offenbach. Das ist ein deutscher Verein, der sich international für Kriegsdienstverweigerer einsetzt.
Redaktion: Heiko Hillebrand