Schon seit ihrer Schulzeit begeistert sich Ina Ruck für Russland, seine Geschichte und seine Menschen: Als junge Journalistin erlebt sie das Land nach der Verfassungskrise 1993 in Aufbruchstimmung – im Aufbruch in eine demokratische Zukunft. Fünf Jahre arbeitet sie als Fernsehkorrespondentin in Moskau, bis es sie in die ARD-Studios Washington und Paris zieht – danach landet sie wieder in Moskau. Seit 2018 leitet sie das dortige ARD-Fernsehstudio.
Doch ihre Arbeit hat sich aufgrund des Ukraine-Kriegs verändert: Die russische Gesellschaft ist polarisiert, man kommt immer schwieriger in Kontakt mit den Leuten, meint Ina Ruck. Zudem stehen Präsidentschaftswahlen im kommenden Jahr an, Putin plant eine erneute Amtszeit. Wie geht es weiter in Russland? Darüber spricht Ina Ruck in der Redezeit mit Julia Schöning.
Redaktion: Moritz Folk