Energiekrise und Klimawandel sind aktuell wie nie: Heiko von Tschischwitz (54) hat schon 1998 die Notwendigkeit von Ökostrom erkannt und mit Lichtblick einen der ersten deutschen Anbieter gegründet.
Im Herbst 2017 verließ der gebürtige Duisburger sein Unternehmen und gründete, gemeinsam mit 30 Kollegen, eine digitale Vermittlungsplattform zwischen Ökostromerzeugern und Stromverbrauchern. „Airbnb für Energie“ hieß es damals. Ende 2021 rutschte die neue Firma in die Pleite. Die explosionsartig gestiegenen Großhandelspreise für Energie haben die Firma überfordert, so der Ökopionier.
In der Redezeit erzählt Heiko von Tschischwitz, weshalb er den Climate Fiction-Krimi „Die Welt kippt“ geschrieben hat, wie sich der Klimawandel bekämpfen lässt, weshalb China Vorbild sein kann und Bäume pflanzen eine gute Lösung ist.
Buchtipp
Heiko von Tschischwitz (2022): Die Welt kippt , Berlin: List Verlag, 480 Seiten, 16,99 Euro, ISBN: 978-3471360538
Redaktion: Julia Lührs