
Zu Forschungszwecken manipuliert Aileen Oebert Erinnerungen.
Sie begleiten uns ein Leben lang, sie sind ganz konkret und manchmal auch nur verschwommen und hin und wieder können sie sogar zur Aufklärung von Verbrechen beitragen: Erinnerungen. Doch können wir unseren eigenen Erinnerungen wirklich trauen und wann spielen sie uns vielleicht auch mal einen Streich?
Aileen Oeberst ist Professorin für Psychologie an der Fernuniversität Hagen und forscht seit Jahren zu menschlichen Erinnerungen. Dass Erinnerungen leicht manipulierbar sind und auch falsche Erinnerungen in Köpfe eingepflanzt werden können, ist schon länger bekannt. Aber sind falsche Erinnerungen auch wieder korrigierbar? Lassen diese sich vielleicht sogar löschen? Wann sind Erinnerungen mehr Wunschgedanke als Realität? Und warum verwässert unser Blick zurück?
Aileen Oeberst gibt Antworten in der Redezeit. Sie hat unter anderen für eine Studie bei den Teilnehmern falsche Erinnerungen hervorgerufen – und wieder aufgelöst.
Redaktion: Valentina Dobrosavljević