Unter dem Namen "Curse" feierte Michael Kurth mit Hits wie"Lass uns doch Freunde sein" oder "Und was jetzt" in den 2000er-Jahren musikalische Erfolge. Der Mindener Rapper kooperierte mit Größen wie Silbermond, Clueso und Westernhagen. Unter seinen Kollegen galt er als Lyriker und Philosoph.
Nach zehn Jahren Rap und sieben Alben mit Titeln wie "Feuerwasser", "Sinnflut" und "Freiheit" nahm er Ende 2010 wegen einer Depression eine Auszeit: Curse verabschiedete sich von der Bühne und wurde wieder Michael Sebastian Kurth, so sein bürgerlicher Name. Der gebürtige Ostwestfale machte Therapie, ging für einige Zeit in einen Aschram nach Indien. Er beschäftigte sich mit Meditation und Buddhismus und ließ sich in Köln zum systemischen Berater und Yogalehrer ausbilden. 2015 kehrte Curse als Musiker wieder zurück – und gibt seitdem Kurse zu Meditation und Work-Life-Balance. Seit 2017 produziert er den Podcast "Meditation, Coaching & Life".
Buchtipp
Michael Curse Kurth (2021): 199 Fragen an dich selbst. Hamburg: rororo Verlag, 208 Seiten, 18 Euro,
Redaktion: Beate Wolff