Neuer Abschnitt
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Als ihre eigenen Eltern innerhalb weniger Monate verstarben, erlebte Louise Brown, wie die Trauer sie psychisch und physisch belastete. Sie begann, sich intensiv mit dem Thema Tod und Sterben zu beschäftigen. Dabei erlebte sie, dass man aus dem bewussten Umgang mit der – eigenen – Vergänglichkeit wertvolle Lebensimpulse beziehen kann. So entstand die Idee, künftig auch anderen Menschen im Schmerz ihres Verlusts beizustehen. Seitdem hat die in England geborene Journalistin Hunderten Menschen "das letzte Geleit" gegeben.
Wie wichtig es für Menschen ist, sich mit der – eigenen – Endlichkeit auseinanderzusetzen und mit dem Tod besser leben zu lernen, hat sie auch als Moderatorin des ersten Hamburger "Death Café" erfahren. Für Louise Brown fehlt es vor allem an Räumen, in denen Menschen es sich zugestehen können, auch über ihren Schmerz und ihre Trauer zu reden.
Buchtipp
Louise Brown (2021): Was bleibt, wenn wir sterben. Erfahrungen einer Trauerrednerin. Zürich: Diogenes, 244 Seiten, 22,00 Euro.
Redaktion: Heiko Hillebrand