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Singlefrau, Alleinstehende, Frau ohne Begleitung, Mauerblümchen, alte Jungfer: Frauen ohne Begleitung haben keinen guten Ruf, stellt Katja Kullmann fest, sie werden oft sogar stigmatisiert als Zicke, die keinen abgekriegt haben. Die Journalistin der Tageszeitung taz nennt sich selbst gesellige Einzelgängerin – und ganz bewusst "singuläre Frau". Gemeint ist, ohne Zweierbeziehung.
Früher hatte die Soziologin mehrere feste Beziehungen, dann brauchte sie eine Pause. Ins Nachdenken kam die Journalistin, als ihr kurz vor dem 50. Geburtstag schockartig klar wurde: Sie ist seit 14 Jahren Single und regelt ihr Leben durchaus sehr gerne alleine. Sie ist Solistin geworden. Katja Kullmann hat sich selbst erkundet und die Geschichte alleinlebender Frauen erforscht – und stellt fest: Singuläre Frauen sind für sie "Pionierinnen der Moderne".
Buchtipp:
Kaja Kullmann: Die Singuläre Frau.
Hanser Verlag, 2022, 336 Seiten 24 Euro. ISBN-10 3446269398.
Redaktion: Beate Wolff