Neuer Abschnitt
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Im Gegensatz zu fossilen Rohstoffen wird Wasserstoff nicht abgebaut oder gefördert, sondern muss mittels Elektrolyse von Wasser durch Energiezufuhr erst erzeugt werden. Und zwar am besten mit grünem Strom. Aber der Ausbau der erneuerbaren Energien lahmt, und ohne grünen Strom gibt es keinen grünen, CO2-freien Wasserstoff.
Es ist nicht das einzige Problem beim Aufbau einer florierenden Wasserstoff-Wirtschaft. Angebot und Nachfrage müssen gleichzeitig hergestellt werden, und die EU bremst entgegen anderslautender Versprechen die Investitionsbereitschaft der Unternehmen durch unklare Regularien und langatmige Förderbewilligungen.
In der Branche ist man unruhig, möchte endlich vom Labor- in den Industrie-Maßstab kommen und hat Angst international abgehängt zu werden. Mit seiner energiehungrigen Stahl- und Chemie-Industrie will Nordrhein-Westfalen Wasserstoff-Land Nummer 1 werden, Duisburg sogar Wasserstoff-Hauptstadt. Christian Geuenich wirft einen Blick auf den gehypten Stoff.
Autor: Christian Geuenich
Redaktion: Valentina Dobrosavljević