Sind die Reichen schuld an der Klimakrise?

Die Klimakrise ist menschengemacht. Aber manche Menschen tragen mehr zur Erderhitzung bei als andere – weitaus mehr. Kristin Langen und Leonie Sontheimer nehmen den Konsum und die Investitionen der Reichen und Wohlhabenden unter die Lupe.

Große Wohnungen, weite Urlaubsflüge, schwere Autos – vermögende Menschen verbrauchen mehr Energie, Treibstoff und Rohstoffe als arme Menschen. Die 300 größten Superyachten verursachen so viel CO2 wie ganze Länder, wie Burundi in Afrika. Einige reiche Menschen leben hunderte Male über einen tragbaren Fußabdruck hinaus. Nicht nur mit Luxuskonsum, sondern vor allem auch durch das Geld, das sie in Unternehmen und Immobilien stecken.

Welche politischen Maßnahmen braucht es vor diesem Hintergrund? Umverteilung? Einen hohen CO2-Preis? Steuern auf Luxuskonsum? Während diese Fragen langsam ihren Weg in die Debatte finden, gibt es bereits Reiche, die sich für den Klimaschutz einsetzen. Mit politischer Arbeit, mit Einschränkungen ihres Konsumverhaltens, mit Spenden und Investitionen. Doch ist das genug? 

Autorinnen: Kristin Langen und Leonie Sontheimer

Redaktion: Gerhard Schröder (Dlf) / Gundi Große (WDR)