Neuer Abschnitt
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Klimawandel, Verkehrschaos in den Städten und hohe Spritpreise – mehr und mehr Menschen fahren Pedelec oder umgangssprachlich: E-Bike. Sie nutzen die Räder mit Akkuunterstützung nicht mehr nur für Freizeittouren, sondern als Alternative zum Auto. Auch jüngere Radfahrerinnen und Radfahrer entscheiden sich zunehmend für ein Pedelec. Rechtlich sind Pedelecs gewöhnlichen Rädern gleichgestellt. Sie brauchen kein Kennzeichen und dürfen auf Radwegen fahren. Man braucht keinen Helm und keinen Führerschein. Die Promillegrenze liegt bei 1,6.
Die Geschwindigkeit der Pedelecs wird allerdings oft von den Fahrenden, aber auch von anderen Verkehrsteilnehmern unterschätzt. Laut Statistischem Bundesamt ist die Zahl der Pedelecunfälle in den vergangenen sieben Jahren von rund 2200 auf fast 17.300 gestiegen. Viele der Pedelecunfälle sind Alleinunfälle. Die Polizei rät Fahrerinnen und Fahrern: Helm tragen und ein Fahrtraining absolvieren.
Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) sieht aber auch im schlechten Straßenzustand und fehlenden Radwegen Gefahrenquellen. Viele Städte arbeiten zurzeit an einer neuen Infrastruktur. Fahrradstraßen wie in Dortmund sollen das Fahren sicherer machen.
Autorin: Corina Wegler
Redaktion: Jonas Klüter