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Wie American Natives halfen, Hitler zu besiegen
Die Navajos nannten Hitler "Der, der seinen Schnurrbart riecht": In großer Zahl kämpften die Indigenen Nordamerikas mit den US-Truppen gegen Hitler-Deutschland. Dabei kam ihnen auch der von Karl May geprägte Ruf als mutige und kampferfahrene Krieger zugute.
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Charles Norman Shay führt ein Ritual der Ureinwohner am D-Day-Gedenktag durch
Adolf Hitler war bekennender Karl-May-Fan. Wie er fürchteten sich die deutschen Soldaten vor den vermeintlichen Fähigkeiten der indigenen Krieger. Es soll sogar Versuche gegeben haben, die Ureinwohner zu "Ariern" zu erklären, um sie von einem Kriegsbeitritt abzuhalten.
Aber es waren Apachen, die als Erste die Steilküsten in der Normandie stürmten. Charles Norman Shay ist vielleicht der letzte noch lebende Indigene, der mit den Alliierten am 6. Juni 1944 in der Normandie landete. Als Sanitäter kümmerte sich der Mann vom Volk der Penobscot um Verwundete am Omaha Beach, später im Hürtgenwald in der Eifel. Mehr als 40.000 Angehörige der sogenannten First Nations nahmen am Kampf gegen Hitler teil – als Sanitäter, Code-Talker, vor allem aber als Kämpfer an vorderster Front.
Autoren: Markus Harmann und Joachim Heinz
Redaktion: Moritz Folk