Neuer Abschnitt
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Die Zukunft unserer Energieversorgung hat an der deutschen Nordseeküste schon begonnen: Schon vor Russlands Überfall auf die Ukraine hatte die Ampelkoalition in Berlin den massiven Ausbau der Offshore-Windkraft beschlossen: Auf 70 Gigawatt, das wäre das Zehnfache der bislang installierten Leistung. In Folge werden auch immer mehr Stromtrassen gebaut, die den grünen Strom aus den Windparks an Land bringen. Und zwar unter den Nordsee-Inseln hindurch.
In Wilhelmshaven entsteht derzeit in Windeseile Deutschlands erstes schwimmendes LNG-Terminal: Hier soll flüssiges, mit dem Tanker geliefertes Erdgas wieder in seinen gasförmigen Zustand versetzt werden, sodass es dann ins Netz eingespeist werden kann. Schon Ende dieses Jahres soll es in Betrieb gehen: ein Beispiel für die "neue Deutschland-Geschwindigkeit".
In einem stillgelegten Uniper-Steinkohle-Kraftwerk soll künftig grüner Wasserstoff fossile Energieträger ersetzen. Wissenschaftler warnen allerdings, den als Allheilmittel der Energiewende gepriesenen Wasserstoff zu überschätzen: Es gelte, so schnell wie möglich wegzukommen von fossilen Energien wie Öl und Gas.
Die Nordseeküste im Umbruch: Unsere Autorinnen Vanja Budde und Imke Oltmanns waren auf dem Meer und auf dem Festland unterwegs, um sich die Zukunft der deutschen Stromversorgung anzusehen.
Autorinnen: Vanja Budde und Imke Oltmanns
Redaktion: Chris Hulin