Neuer Abschnitt
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Manchmal entsteht Magie einfach durch eine Mischung aus der richtigen Zeit und dem richtigen Ort. In den Sechzigern zum Beispiel in Detroit, als der berühmte Motown-Sound entstand. Oder später in Chicago, wo sich House-Musik entwickelte.
Vom Düsseldorf der Siebziger ging ein Sound um die Welt. Elektronische Bands wie Neu!, La Düsseldorf, Rheingold, DAF, Propaganda und vor allem Kraftwerk ließen sich in einem extrem kreativen Umfeld zwischen Kunstakademie und Clubs wie dem Ratinger Hof oder dem Creamcheese inspirieren.
Die Vorzeichen 60 Kilometer nordöstlich im Hagen der späten Siebziger und frühen Achtziger waren ganz andere. Eher aus Mangel an Alternativen kämpften junge Bands wie die Ramblers, die Stripes mit Nena, Extrabreit, Grobschnitt und auch die Humpe-Schwestern gegen die Langeweile der Provinz.
Oliver Rustemeyer erinnert an diese kreative Zeit und fragt sich, ob auch heute noch geographische Musik-Trends möglich wären.
Autor: Oliver Rustemeyer
Redaktion: Jonas Klüter