Der Ukraine-Krieg und die Gaskrise haben die geradezu apokalyptischen Bilder etwas verdrängt, aber das große Waldsterben in Nordrhein-Westfalen ist unaufhaltsam weitergegangen. Nach Stürmen wie Kyrill im Jahr 2007 und Dürrephasen haben sich besonders seit 2018 Trilliarden von Borkenkäfern durch die Fichtenmonokulturen gefressen. Zahlreiche Landstriche, wie das Sauerland, haben dadurch ihr Gesicht völlig verändert.
Wie geht die private Waldwirtschaft damit um, der in Nordrhein-Westfalen der größte Teil des Waldes gehört? Ist es einfach ein riesiger Wirtschaftsschaden? Wie blicken Ökologinnen und Ökologen sowie Tourismusfachleute auf das Waldsterben – und das neu entstehende Waldleben?
Autorin: Corina Wegler
Redaktion: Jessica Eisermann