Quentin Tarantino – aus dem Plattenschrank des Kultregisseurs
Stand: 14.03.2023, 16:35 Uhr
Wir gratulieren dem Kultregisseur Quentin Tarantino zum sechzigsten Geburtstag und kramen in seinem Plattenschrank - Keiner verbindet geschliffene Dialoge und Kunstblutorgien mit Pop der 60er und 70er so gekonnt wie das Enfant Terrible Hollywoods.
Von Max Jagielski
"Eines der Dinge, die ich tue, wenn ich einen Film anfange, wenn ich einen Film schreibe oder wenn ich eine Filmidee habe, ist, dass ich meine Plattensammlung durchstöbere und einfach anfange, Songs zu spielen“ Quentin Tarantino
So kommentiert der Filmemacher seine Soundtrack-Compilation von 1996. Seit seinem Regie-Debut "Reservoir Dogs" demonstriert Tarantino ein Händchen für pointierte Dialoge, blutrünstige Action-Szenen und vor allem: seinen exzentrischen Musikgeschmack.
Der kalifornische Filmemacher verzichtet fast vollständig auf neu komponierte Filmmusik und schöpft lieber aus seinem riesigen Musikfundus, der sich aus dem Radioprogramm seiner Jugend sowie den Soundtracks unzähliger Filme zusammensetzt. Ob Morricones Westernmusik, sonniger Sixties-Pop, oder einfühlsamer Philly-Soul: Tarantino beherrscht das Zusammenspiel von Film und Musik für den maximalen emotionalen Knalleffekt wie kein anderer. Zu seinem 60sten Geburtstag präsentieren wir unsere musikalischen Highlights der Tarantino-Filmographie.
Gespielte Titel:
Dick Dale & The Del-Tones – Misirlou
Chuck Berry – You Never Can Tell
Urge Overkill – Girl, You’ll be a Woman soon
George Baker Selection – Little Green Bag
Stealers Wheel – Stuck in the middle with you
Bobby Womack – Across 110th Street
The Delfonics - Didn’t I blow you mind this time
HOTEI – Battle Without Honor or Humanity
Santa Esmeralda – Don’t let me be misunderstood
Meiko Kaji – Shura No Hana (The Flower of Carnage)
Luis Bacalov – Django
Ennio Morricone – Un Momento
Los Bravos – Bring a Little Lovin‘
The Village Callers – Hector
Vanilla Fudge – You Keep Me Hangin‘ On
