Gefühle im Corona-Zwangsurlaub

Stand: 11.09.2020, 12:39 Uhr

Verlottert, gestresst, dankbar? Auf den Corona-Lockdown haben die Menschen ganz unterschiedlich reagiert: Die einen haben ihre freie Zeit genossen, den anderen ist die Decke auf den Kopf gefallen. Einsamkeit und Quarantäne haben ihre Spuren hinterlassen.

Während manche Menschen im "Corona-Lockdown" rotierten, um Kinderbetreuung und Home-Office unter einen Hut zu bekommen, gab es andere, die plötzlich allein zuhause festsaßen. In Quarantäne oder ohne Arbeit. Herausgerissen aus dem Alltagstrott. Plötzlich war alles weg: Keine Termine, keine Routine, kein Grund mehr, sich morgens anzuziehen. Sie hatten unerwartet monatelang "frei", konnten die Zeit aber nicht genießen. Denn nichts sicher Geglaubtes war mehr sicher. Und erst mit der Zeit wurde klar: Das gilt nicht nur für das Positive, sondern auch für das Negative. Nichts muss zwingend so bleiben wie es war.

Autorin: Caroline Michel

Redaktion: Theo Dierkes

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