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Herz und Niere: Warum gibt es zu wenige Organspenden?
Von Martin Hubert
Knapp 9.000 Menschen in Deutschland brauchten 2019 ein Spenderorgan. Nur 3.000 Organe standen zur Verfügung. Neue gesetzliche Regelungen sollen diese Lücke schließen. Es fehle vor allem an Aufklärung. Wie kann diese angemessen gelingen?
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Der Kölner Klaus Breuer erkrankte schwer und war auf Spenderorgane angewiesen. Er hatte Glück und erhielt Niere und Bauchspeicheldrüse eines Verstorbenen. Heute will er Menschen dazu bringen, über den Wert der Organspende nachzudenken. Auch die Politik versucht mit Gesetzesänderungen und Kampagnen auf die Notwendigkeit von Organspenden hinzuweisen.
Doch viele Gegner sehen die Unsicherheiten und Bedürfnisse potentieller Organspenderinnen und Organspender nicht ausreichend diskutiert. Dabei geht es weniger um die Angst vor Missbrauch oder Arztfehlern. Vielmehr gehen viele von einer inneren Einheit ihres Geistes, Gehirns und Körpers aus.
Wo steht der Konflikt um die Organspende? Wie gelingt eine angemessene Aufklärung, die sowohl die Bedürfnisse von Kranken berücksichtigt als auch die Autonomie und Würde der Spenderpersonen achtet?
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Ausstrahlung am 17. Januar 2021
Von Martin Hubert
Redaktion: Imke Wallefeld
Produktion: WDR 2021
Stand: 22.12.2020, 16:45