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Mit Kamm und Schere - Friseursalons in der Coronakrise
Stand: 18.04.2022, 13:00 Uhr
Lockdown, Hygieneregeln, Testpflicht – die Corona-Pandemie hat auch die Friseursalons hart getroffen. Viele Kund:innen haben selbst zur Schere gegriffen - und bleiben dabei. Den Profis fehlt die Kundschaft, aber auch der Nachwuchs.
Von Maike von Galen
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Ein guter Haarschnitt ist ein Grundbedürfnis, genau wie Lebensmittel oder Kosmetikartikel. Das hat die Bundesregierung zu Beginn der Coronakrise so festgelegt, als über den ersten Lockdown debattiert wurde. Trotzdem sind die Friseursalons längst nicht so gut durch die Pandemie gekommen wie Supermärkte oder Drogerien. Die hohen Hygieneauflagen haben die Kundschaft verschreckt. Eltern haben gelernt, zumindest dem Nachwuchs selbst die Haare zu stutzen und sparen das Geld für den Friseur. Das bringt alteingesessene Salons in große Existenznöte – einige mussten in den vergangenen Monaten schließen. Die übrigen suchen händeringend nach jungen Leuten, die das Handwerk lernen wollen. Aber das Interesse ist gering. Dok 5 blickt auf eine Branche, die von Corona tüchtig durchgeschüttelt wurde. Auf Salons, die wegen der Pandemie aufgeben mussten. Auf Luxushaarstudios, in denen man für einen Haarschnitt schnell über hundert Euro ausgeben kann. Auf den ehemaligen Traumberuf Friseur:in und die Arbeitsbedingungen. Und auf die mögliche Zukunft des Handwerks nach der Pandemie.
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Ausstrahlung am 18. April 2022 um 13.04 Uhr
Wiederholung am 18. April 2022 um 18.04 Uhr
Von: Maike von Galen
Redaktion: Linda Staude
Produktion: WDR 2022