Es ist ein heißer Sommer in Tirol. Die Luft steht und Libellen schwirren umher. Joshua begleitet seine Freundin Lisa nach Innsbruck, die dort ein Schreibstipendium absolviert. Während sie an ihrem Buch schreibt, wandelt Joshua durch die Gegend, lutscht Chupa Chups und schreibt Fan-Fiction. In einem Café trifft er das Skispringtalent Michael, der als Teil der österreichischen Nationalmannschaft hoch hinaus will. Johanna, Michaels Schwester trainiert ihren jüngeren Bruder für die Weltmeisterschaft. Gemeinsam mit Lisa ziehen sie in das Haus der beiden Geschwister. In Prana Extrem geben sich Claude-Levy Strauss und Lil Wayne die Klinke in die Hand. Science-Fiction wechselt sich mit Pop-Kultur ab, Philosophie trifft auf naive Gefühle. Die Fantasie von Joshua Groß schafft es mühelos zwischen Banalem und Übersinnlichen Brücken zu schlagen und zu überraschen.
Eine Rezension von Jakob Stärker
Literaturangaben:
Joshua Groß: Prana Extrem
301 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, 24 Euro