
Toastbrot – kaufen oder selber backen?
In einem Land, das weltweit für seine Brotqualität geschätzt wird, ist ausgerechnet Toastbrot das meistgekaufte. Kann das wahr sein? Mögen Brotfans ausrufen. Andere werden nach unserer Sendung erstaunt sein, dass auch bei Toast eine erstaunliche Qualität erreichbar ist.
Deutschland ist ein Eldorado für alle, die gern unterschiedlichstes Brot essen, von dunkel-kernig bis locker-hell. Doch auch bei uns wird ausgerechnet das Toastbrot inzwischen am häufigsten verkauft. Grund genug, es genauer unter die Lupe zu nehmen.

Welches Toastbrot überzeugt?
Genussexperte Helmut Gote hat verschiedene fertige Toastbrote gekauft, um sie mit Moderatorin Carolin Courts und Kollegin Sigrid Müller im Studio zu testen. Es geht um Geruch (neutral oder getreidig?), Textur (pappig, gummi-artig oder fluffig?) und Geschmack (süßlich, fade, butterig?).
Außerdem thematisieren unsere Tester den Unterschied zwischen normal und Vollkorn, Bio und konventionell hergestellt. Die subjektiven Eindrücke aus dem Studio können Sie hier nachlesen.
Toastbrot wird meist industriell hergestellt, sprich: in riesigem Maßstab. Die Hersteller brauchen gut reproduzierbare Prozesse: schnell und möglichst kosteneffizient. Trotzdem soll der Geschmack einer möglichst breiten Masse von Verbrauchern getroffen werden.
Helmut Gote steht nicht so auf Massengeschmackt. Er empfiehlt daher - wie fast immer - Selbermachen. Die Toastbrote, die er selbst gebacken hat, kommen im Studio hervorragend an. Wenn Sie ins Rezept schauen, werden Sie schnell merken, warum diese Varianten eine besondere Intensität erreichen, an die keines der gekauften Brote heranreicht.
Rezept des Monats: Dinkel-Buttermilch-Toast
Beim Rezept des Monats März bleiben wir in derselben Genuss-Welt: Es gibt Dinkel-Buttermilch-Toast. Alle drei im Studio haben gebacken. Probiert wird pur und getoastet. Unterschiede ergeben sich durchs Mehl und bei der Buttermilch-Note.
Redaktion: Heiko Hillebrand