Zart, grün und weiß – Spargel und Bärlauch
Stand: 29.04.2023, 14:04 Uhr
Es war ein langer Winter. Umso größer ist die Lust auf den Geschmack des Frühlings. Und der ist weiß und grün. Deshalb konzentrieren wir uns in dieser Folge auf gleich drei Köstlichkeiten in diesen Farben: grünen Spargel, Wildspargel und Bärlauch.
Für den Spargel beginnt Ende April die beste Zeit des Jahres: Qualitativ ist er auf dem Höhepunkt, die Preise sind schon ein bisschen gesunken. Genussexperte Helmut Gote und Moderatorin Carolin Courts sind sich einig: Jetzt oder nie!
Beide im Studio bevorzugen ihren weißen Spargel "al dente" und legen wenig Wert auf Güteklassen. Eine besondere Empfehlung bekommt der Spargel aus dem niederrheinischen Walbeck.
Nachdem das geklärt ist, gehört die Bühne dem grünen Spargel. In Deutschland ist der weniger verbreitet als in anderen europäischen Ländern. Helmut Gote findet das bedauerlich und wird sogleich aktiv, die Beliebtheit des grünen Spargels zu steigern. Mit zwei Rezepten, die angenehm einfach und wunderbar raffiniert daherkommen, begeistert er Frau Courts. Die muss jetzt nur noch entscheiden, welches sie zuerst nachkocht.
Zum Schluss gibt es noch mehr Grün, allerdings nicht vom Feld, sondern vom Waldrand. Auch der Bärlauch hat gerade Saison. Aus seinen Blättern hat Helmut Gote Zaziki gemacht. Und zwar eines, das in der Lage ist, sämtliche Skepsis diesem Kraut gegenüber zu beseitigen.
Buchtipps
Werner Gruber (2008): Die Genuss-Formel: Kulinarische Physik. Salzburg. Ecowin. 304 Seiten. 24 Euro. ISBN 978-3902404596.
Edouard de Pomiane (1994): French Cooking in Ten Minutes. Adapting to the Rhythm of Modern Life (translated by Philip Hyman und Mary Hyman). New York. North Point Press. 176 Seiten. ISDN 978-0865474802. (nur gebraucht erhältlich)
Redaktion: Heiko Hillebrand
