Spazieren über Flöz, Kohle und Pingen

Der Bergbauwanderweg führt mitten durch den dichten Wald an den Relikten der "Unter Tage Welt" und am Besucherbergwerk "Graf Wittekind" vorbei, weiter über die Höhen des Ruhrtals, mit Blick auf den Hengsteysee und endet am mächtigen Kaiser-Wilhelm-Denkmal.

Etwas unterhalb des Denkmals ist der unscheinbare Eingang des Bergbauwanderwegs.

Schlägel und Eisen geben die Richtung vor. Wer diesen Symbolen folgt, kann sich nicht verlaufen.

Der Weg ist schmal, mit einigen leichten Anstiegen. Feste Schuhe sind ein Muss zum Laufen.

Einige Stollen sind geschlossen und können nur von außen besichtigt werden.

Von einem kleinen Plateau aus, oben auf dem Bergbauwanderweg, hat man einen tollen Blick über die Ruhr bis hin zum Sauerland. Der große Platz darunter bietet einen ausgezeichneten Ausblick über das Hagener Ruhrtal mit dem Zusammenfluss von Ruhr und Lenne, den zu Füßen liegenden Hengsteysee mit dem Pumpspeicherkraftwerk sowie die Industrievororte und Teile der Innenstadt von Hagen. Freizeitboote auf dem See lassen sich ebenso verfolgen wie Züge, die die Ruhrbrücke überqueren.

Hier ist der Eingang zum Besucherbergwerk Wittekind. Heinz-Ludwig Bücking vom Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. führt jährlich hunderte Besucher durch die Tiefe und kümmert sich mit vielen anderen Helfern darum, dass das alte Bergwerk auch heute noch erhalten bleibt. Wer selber unter Tage fahren möchte, muss sich vorher anmelden.

Danach führt der Weg weiter etwas bergauf. Oben angekommen, lohnt sich der Blick über das weite Ruhrtal.

Der Blick über den Hengstysee. Er ist der älteste der sechs Ruhrstauseen, welcher die Ruhr auf ihrem Weg von der Quelle bis zur Mündung passiert. An ihn grenzen die Städte Hagen, Dortmund und Herdecke.

Stand: 30.03.2023, 18:40 Uhr