"Klappertüt" ist der Ausdruck für die Winterspeise "Panhas", die am Ende der Schlachtung aus den Resten hergestellt wurde. Das konnten geplatzte Würste sein, Speck und auch Blut. Diese Masse wurde gekocht und mit Buchweizengrütze verfestigt, sodass nachher eine Art Wurst entstand.
Beim Kochen konnte es vorkommen, dass der Deckel des Topfes klapperte ("klapper"). Und wenn die Blasen der Masse platzten, entwich ein Pfeifgeräusch ("tüt"). Daraus ist der Schlachtruf "Klappertüt" entstanden.