Der Name ist spontan bei der Gründungsversammlung in einer Gaststätte entstanden. Präsident Marc Focke erinnert sich noch gut: "Nachdem der Wirt eine Runde Bier gebracht hatte, nahm einer von uns sein Glas, trank es mit Genuss aus und sagte 'Boah, lecker'. Seitdem nennen wir uns 'De Leckere Jecke'."
Neben der Brauchtumspflege haben sich "De Leckere Jecke" auf ihre Regenbogenfahne geschrieben, in der Gesellschaft Akzeptanz und Toleranz gegenüber gleichgeschlechtlichen Lebensweisen zu fördern. Das gelingt ihnen seit fast 20 Jahren – auch über die Grenzen von Mönchengladbach hinaus. In der Session 22/23 haben sich "De Leckere Jecke" einem weiteren gesellschaftlich wichtigen Thema angenommen und das Projekt "Solidaritätstisch" ins Leben gerufen.
"Es geht es darum, Bevölkerungsgruppen, die ein bisschen an den Rand der Gesellschaft gedrängt worden sind, wieder in die Gemeinschaft zurückholen", so Marc Focke. So luden "De Leckere Jecke" zu ihrer großen Sitzung elf Bewohner der Lebenshilfe Mönchengladbach ein. Die präsentierte mit Rita I (Kaufmann) und Renate I (Meyer) sogar erstmals ein eigenes Prinzessinnenpaar. Das Projekt "Solidaritätstisch" wird auf jeden Fall weitergeführt.
"De Leckere Jecke" sind übrigens schon mehrfach bei WDR 4 aufgetaucht. Die Gesangsgruppe "Lecker LaLa Boys" hat sich zweimal in der närrischen Hitparade von WDR 4 platziert. Einmal belegte das Trio den 3. Platz und 2015 sogar den 2. Platz.