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profil [76] Régis Renouard-Larivière
Régis Renouard-Larivière ist den Insidern elektroakustischer Musik ein Begriff: gleich mit einem seiner ersten Werke gewann er den renommierten Preis der Ars Electronica. Seit geraumer Zeit unterrichtet er an einem der „Tempel“ der akusmatischen Musik, dem Konservatorium im belgischen Mons.
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Zur Musik ist er unversehens gekommen, über das Hören von Schallplatten. Bis heute leugnet er wesentliche Einflüsse anderer Komponisten und lebt insbesondere von den Orchesterklängen, die er in seiner Jugend so exzessiv konsumierte. Das Hören war seine musikalische Ausbildung, ein Instrument hat er nicht gelernt, eine musikalische Ausbildung gab es nicht. Kaum verwunderlich indes, dass man nun seinen elektroakustischen Kompositionen diese Liebe zu den Orchesterwerken anhört, auch wenn er sich in den letzten drei Jahren einer Werkreihe gewidmet hat, die versucht, den Klängen der frühen Musique concrète neues Leben einzuhauchen. Die Wiederbelebung der Kunst der Aufnahme und die Verwendung von Klängen von Murmeln, Federn, scheppernden Blechdosen: Pierre Schaeffer lässt grüßen und Régis Renouard-Larivière gelingt ein neuer, anderer Bezug zur konkreten Musik.
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* Edgar Varèse – Arcanca
* Bernard Fort – Fractals
* François Bayle – Tremblement de terre très doux
* Michel Chion – Samba pour un jour de pluie
* Régis Renouard-Larivière - Futaie
* Régis Renouard-Larivière - Contrée
* Régis Renouard-Larivière Laps 1-3 Contrée Futaie
Moderation: Reinhold Friedl
Redaktion: Frank Hilberg