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Das Konzert steht am Tag nach der Sendung für 30 Tage zum Nachhören bereit.
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"Bewegend" ist das Motto des Romanischen Sommers 2021. Es beschreibt damit eine besondere Eigenschaft von Musik. Sie ist niemals fest oder statisch, sondern immer fließend, flexibel und verwandelt sich permanent in Zeit und Raum – und sie ist flüchtig, lebt im Hier und Jetzt, steht im ständigen Dialog mit Musikern und Zuhörern und ist das perfekte Medium für Perspektivwechsel. Musik kann an einem Ort besondere Blüten hervorbringen, zum Beispiel in Leipzig, der Heimat des Calmus Ensembles. Selbst ein herausragender Vertreter der Leipziger Musiktradition, wirft das Ensemble aus der Perspektive des inneren Zirkels einen Blick auf die Leipziger Meister. Dabei wandert es mit bekannten und weniger bekannten Komponisten durch drei Jahrhunderte Leipziger Musikleben.
Johann Sebastian Bach
"Wer nur den lieben Gott lässt walten“
Collage aus BWV 21/9, 93/4 und 6, 179/6 und 642
Johann Christoph Bach
"Fürchte dich nicht"
Johann Christoph Altnikol
"Nun danket alle Gott“
Ernst Friedrich Richter
"Siehe, um Trost war mir sehr bange" op. 48,5
Gustav Schreck
"Der Tag nimmt ab“ op. 31,3
Felix Mendelssohn Bartholdy
"Mein Herz erhebet Gott, den Herrn“ op. 69,3
Wilhelm Weismann
"Der 23. Psalm: Der Herr ist mein Hirte“
Johann Sebastian Bach/Heribert Breuer
"Miserere“ (BWV 867 aus dem “Wohltemperierten Klavier“)
Calmus Ensemble
Aufnahme vom 9. Juni 2021 aus St. Ursula, Köln
Das Duo Windspiel macht, gemeinsam mit dem Kontrabassisten Constantin Herzog, in seinem Programm "allüberall" eine Welt- und Zeitenreise musikalischer Perspektiven und wirft Spotlights auf das, was uns zwischen Himmel und Erde bewegt. Von archaischen Klängen traditioneller japanischer Instrumente inspirierte zeitgenössische Musik trifft auf Werke der litauischen Komponistin Diana Cemeryte, denen Hildegard von Bingen Patin stand. In "Transit" befasst sich die Mexikanerin Georgina Derbez mit dem Leben der Schriftstellerin Anna Seghers zwischen zwei Kulturen. Und in zwei Werken von Mario Lavista und Reso Kiknadze geht es um mexikanische Totenklagen und um eine georgische Ostererzählung.
Toshio Hosokawa
"Birds Fragments" (1998) für Blockflöte und Akkordeon
Friedrich Jaecker
"lichten“ (2009) für Kontrabass solo
Diana Cemeryte
"TePra II“ (2017) für Blockflöte und Akkordeon
Georgina Derbez
"Transit“ (2021) für Akkordeon solo
Uraufführung
Mario Lavista
"Ofrenda" (1986) für Tenorblockflöte solo
Reso Kiknadze
"Graphonyme“ (2009) für Akkordeon und Kontrabass
Keiko Harada
"Third Ear Deaf IIb“ (2000) für Blockflöte und Akkordeon
Constantin Herzog, Kontrabass
Windspiel – Duo für Neue Musik
Verena Wüsthoff, Blockflöten
Eva Zöllner, Akkordeon
Aufnahme vom 10. Juni 2021 aus St. Maria im Kapitol, Köln
Moderation: Johannes Zink
Redaktion: Werner Wittersheim