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8. Hörfest Neue Musik - Bekenntnisse
Bekenntnisse sind Glaubensbezeugungen. Aber auch musikalische Standpunkte und kompositorische Ausdrucksform, wie das Ensemble Horizonte eindrucksvoll beweist.
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Thematische Schwerpunkte im Spiel mit raumbezogenen und situativen Kontexten – das ist das Credo des Detmolder Ensemble Horizonte. Ihr Bekenntnis spiegelt sich in nahezu drei Jahrzehnten Bühnenerfahrung wider. Ihre ungewöhnliche Herangehensweise erklären die Musiker indes pragmatisch: Zeitgenössische Musik soll zugänglicher und immer in Interaktion mit anderen Kunstformen verstanden werden. Entsprechend facettenreich gestaltet sich das Programm. Persönliche und existenzielle Standpunkte und metaphysische Fragen werden kompromisslos schöpferisch verarbeitet und hörbar gemacht. Als kompositorische Bekenntnisse erklingen die Uraufführungen von Max E. Keller, Valerio Sannicandro und Christian Henking sowie Werke von Jean-Luc Darbellay, der Südkoreanerin Younghi Pagh-Paan und von Jörg-Peter Mittmann – dem künstlerischen Leiter des Ensemble Horizonte.
Jean-Luc Darbellay
... bei einem Engel irgend ... für Flöte, Klarinette, Harfe, Schlagzeug
und Streichtrio, Uraufführung
Max E. Keller
Holzschnitte für 7 Spieler, Uraufführung
Valerio Sannicandro
hermeneutics für Bassflöte, Bassklarinette, Horn, Posaune, Harfe,
Schlagzeug, Viola und Violoncello, Uraufführung
Christian Henking
Zeichen für Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier, Uraufführung
Jörg-Peter Mittmann
... dem All-Einen, szenische Kammermusik für Sopran und Ensemble
Younghi Pagh-Paan
... noch ... für Stimme und Viola
Dante Montoya, Flöte; Azusa Katayama, Klarinette; Mareike Neumann, Violine; Maria Pache, Viola; Martina Styppa, Violoncello; Helene Schütz,
Harfe; Jens Brülls, Schlagzeug; Oboe und Leitung: Jörg-Peter Mittmann
Aufnahme vom 29. September 2017 aus dem Hangar 21, Detmold
Moderation: Sabine Weber
Redaktion: Frank Hilberg