Kammermusik in London

Die Trompeterin Tine Thing Helseth in der Wigmore Hall in London

Sie singt auf ihrer Trompete: die Norwegerin Tine Thing Helseth präsentiert in der Wigmore Hall in London eine vielfältige Musikauswahl von Dmitri Schostakowitsch über George Gershwin bis Ástor Piazzolla.

Das Konzert steht am Tag nach der Sendung für 30 Tage zum Nachhören bereit.

Tine Thing Helseth gehört zu den internationalen Stars der Klassikwelt: Sie wollte von Anfang an eine Solokarriere machen und das ist als Trompeterin keineswegs einfach. Schon mit sieben Jahren beginnt Helseth mit dem Instrument. Das ist ganz natürlich für sie: denn ihre Mutter spielt Trompete und in Norwegen haben Blasorchester und Brassbands Tradition. Mit ihrem traumhaft weichen Ton und ihrer unschlagbaren Technik spielt Tine Thing Helseth sich an die Weltspitze. Dabei hat sich die Trompeterin Vielfalt auf die Fahnen geschrieben: mit ihrem rein weiblichen Brass Ensemble tenThing ist sie genauso unterwegs wie als Kammermusikerin oder Solistin: Ausflüge in Pop und Jazz inbegriffen. Bei ihrem Londoner Konzert beweist sie mit eindrucksvollen Bearbeitungen unter anderem von Liedern einmal mehr, wie berührend sie auf ihrer Trompete singen kann.

Arne Nordheim
"Den første sommerfugl"

Bohuslav Martinů
Sonatina

Dmitri Schostakowitsch
Vier Romanzen op. 46

Ástor Piazzolla
"Histoire du Tango"

Edvard Grieg
Sechs Lieder op. 48

George Gershwin
Präludium Nr. 2 cis-Moll

Kurt Weill
"Youkali"

Fritz Kreisler
"Marsch der Spielzeugsoldaten"

Tine Thing Helseth, Trompete
Kathryn Scott, Klavier

Aufnahme vom 6. März aus der Wigmore Hall, London

Moderation: Susanne Herzog
Redaktion: Michael Breugst