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- Sendehinweis: Konzert | 13. Mai 2022, 20.04 - 22.30 Uhr | WDR 3
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Das Konzert steht am Tag nach der Sendung für 30 Tage zum Nachhören bereit.
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Ein Werk voller Sehnsucht und Schmerz: Dvořák hat sein Cellokonzert fern der Heimat in Amerika komponiert. Während der Arbeit an dem Werk erfuhr Dvořák, dass seine Schwägerin, früher seine heimliche Liebe, schwer erkrankt war. Deshalb baute er eines ihrer Lieblingslieder in den zweiten Satz ein. Schon als der österreichische Cellist Kian Soltani, der aus einer persischen Musikerfamilie stammt, das Konzert zum ersten Mal aufführte, war ihm klar: "Dieses Werk wird mich mein Leben lang begleiten!" Die melancholischen Töne aus Dvořáks Cellokonzert ergänzt der polnische Dirigent Krzysztof Urbański mit "Threnos" seines Landsmannes Krzysztof Penderecki: ein Klagegesang auf die Opfer von Hiroshima. Am Ende spielt das WDR Sinfonieorchester Peter Tschaikowskys vierte Sinfonie: ein Seelendrama, das der Komponist nach seiner gescheiterten Ehe, die ihn fast in den Selbstmord trieb, komponiert hat.
Krzysztof Penderecki
Threnos
für 52 Saiteninstrumente
Klagegesang auf die Opfer von Hiroshima
Antonín Dvořák
Konzert h-Moll
für Violoncello und Orchester op. 104
Peter Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
Kian Soltani, Violoncello
WDR Sinfonieorchester
Leitung: Krzysztof Urbański
Live aus der Kölner Philharmonie
Moderation: Susanne Herzog
Redaktion: Michael Breugst