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Das Konzert steht am Tag nach der Sendung für 30 Tage zum Nachhören bereit.
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Zemlinsky war der Sohn eines Schriftstellers mit ungarischen Wurzeln, der vom katholischen zum jüdischen Glauben übergetreten war. Diese Konstellation sollte Alexander Zemlinsky später unter den Nazis zum Verhängnis werden. Er durfte seinen Beruf nicht mehr ausüben und musste 1938 in die USA emigrieren. Als Dirigent in Wien, am Neuen Deutschen Theater in Prag und an der Krolloper hatte Zemlinsky bedeutende Erfolge. Seine eigenen Werke allerdings – Opern, Sinfonien, Streichquartette und Lieder – sämtlich Werke von höchster handwerklicher und poetischer Qualität – wurden nach seinem Tod 1942 im amerikanischen Exil fast vergessen. Inzwischen wurde Zemlinskys Werk wiederentdeckt und längst zum Geheimtipp. WDR 3 ehrt den Komponisten mit historischen Aufnahmen des WDR Sinfonieorchesters.
Alexander Zemlinsky
23. Psalm "Der Herr ist mein Hirte" op. 14
13. Psalm "Herr, wie lange willst du mein vergessen?" op. 24
"Frühlingsbegräbnis"
"Frühlingsglaube"
"Lyrische Symphonie in 7 Gesängen nach Rabrindranath Tagore“ op. 18
Julia Varady, Sopran
Dietrich Fischer-Dieskau, Bariton
WDR Rundfunkchor WDR Sinfonieorchester
Leitung: Herbert Schernus
Leitung: Hiroshi Wakasugi
Aufnahmen vom 6.Februar 1980 aus Essen und vom 19. April 1985 aus Köln
Moderation: Claudia Belemann
Redaktion: Michael Breugst