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Das Konzert steht am Tag nach der Sendung für 30 Tage zum Nachhören bereit
Der jüdische Komponist Richard Farber entstammt einer deutschen Familie, von der mehrere Familienmitglieder dem Holocaust zum Opfer gefallen sind. Farber selbst ist in den USA aufgewachsen und als junger Erwachsener nach Israel ausgewandert. Dort wurde er zum Komponisten, Schriftsteller und Regisseur ausgebildet. Für den Westdeutschen Rundfunk hat er mehrere Hörspiele mit Musik geschrieben sowie einen Liederzyklus nach Heinrich Heine. In seinem neuen quasi oratorischen Werk nimmt Farber die Position eines alten Menschen ein, der von der familiären Betroffenheit durch den Holocaust tief geprägt ist, in den USA den Kalten Krieg erlebt hat und der in unsere Gegenwart neue, globale Gefahren wahrnimmt. Die Sprache des Textes ist bewusst trocken, karg und fast abstrakt gehalten. Umso dramatischer wirkt die Musik.
Viktor Ullmann
Drei jiddische Lieder op. 53
Gideon Klein
Klaviersonate
Pavel Haas
Vier Lieder nach Worten chinesischer Poesie
Richard Farber
"More Glowing Embers" für drei Sprecher, Klavier, Synthesizer, Schlagzeug und Streicher
Elisabeth von Stritzky, Sopran und Sprecherin
Thomas Bonni, Bariton und Sprecher
Niek van den Dool, Sprecher
Christoph Schnackertz, Klavier
Die Kölner Akademie
Leitung: Michael Alexander Willens
Aufnahme vom 27. Januar 2020 aus dem WDR Funkhaus, Köln
Moderation: Susanne Herzog
Redaktion: Werner Wittersheim
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Stand: 14.01.2021, 11:31