Neues aus der internationalen Jazzszene

Der US-amerikanische Bassist Christian McBride bringt noch im Februar ein neues Album mit seinem New Jawn Quartett heraus. Ganz bescheiden nennt es McBride „Prime“, weil er davon ausgeht, dass die vier Musiker der Band auf dem Höhepunkt ihres Schaffens seien.

Vor fünf Jahren hatte das Debüt des New Jawn Quartetts für Aufsehen gesorgt. Das Konzept dieses Albums schreiben die vier jetzt fort, eine Art Neo-Bop, angereichert mit Elementen aus Funk, Blues und Swing. Neues gibt es auch von dem Tenorsaxophonisten James Brandon Lewis. Sein Album im Trio mit Cello und Schlagzeug ist voller emotionaler Gegensätze. Heiter Groovendes steht unmittelbar neben leidvoll Klagendem: „Eye of I“. „No Rushs !“ heißt die neueste Veröffentlichung des französischen Pianisten und Komponisten Andy Emler mit seinem berühmten Ensemble „MegaOctet“. Es ist das neunte Studio-Album der kleinen Big Band, die Octet heißt, aber aus neun Musikern besteht.