Vom christlichen Motiv zum Symbol der Queer-Bewegung - das Einhorn hat eine lange Geschichte. In ihrem Buch "Das Einhorn" gehen Julia Weitbrecht und Bernd Roling der Faszination für diese einflussreiche Fiktion nach.
Der Literaturwissenschaftler Dirk Oschmann hat eine hitzige Debatte ausgelöst. "Der Osten - eine westdeutsche Erfindung" heißt sein schwungvolles und polemisches Buch. Was ist dran an seiner Diagnose?
Bret Easton Ellis’ neuer Roman "The Shards" ist autofiktionale Literatur. Es geht um seine Highschool-Zeit, einen neuen Klassenkameraden, einen Serienmörder, um Paranoia und Isolation. Aber können wir dem Erzähler trauen?
Themen der Sendung
Julia Weitbrecht, Bernd Roling: Das Einhorn. Geschichte einer Faszination, Hanser Verlag, 180 Seiten, 24 Euro.
(Gespräch mit Julia Weitbrecht)
Dirk Oschmann: Der Osten - eine westdeutsche Erfindung. Wie die Konstruktion des Ostens unsere Gesellschaft spaltet, Ullstein Verlag, 224 Seiten, 19,99 Euro.
(Rezension von Peter Meisenberg)
Bret Easton Ellis: The Shards, übersetzt von Stephan Kleiner, Kiepenheuer & Witsch Verlag, 736 Seiten, 28 Euro.
(Kritikergespräch mit Gerrit Bartels)
Begriffsgeschichten – zum 100.Geburtstag von Reinhart Koselleck
von Jochen Stöckmann
Andrea Maria Schenkel: Der Erdspiegel, Kampa Verlag 192 Seiten, 22 Euro.
(Lesung)
Hinweise auf:
Manfred Geier: Wechselströme des Geistes: Die Visionen des genialen Erfinders Nikola Tesla, Verlag Matthes & Seitz, 141 Seiten, 20 Euro.
Benjamin von Stuckrad-Barre: Noch wach?, Kiepenheuer & Witsch Verlag, 384 Seiten, 25 Euro.
Ulrike Jureit: Erinnern als Überschritt. Reinhart Kosellecks geschichtspolitische Interventionen. Wallstein Verlag, 192 Seiten, 24 Euro.