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Woher stammt das Fleisch auf meinem Teller? Das ist für den Verbraucher nicht immer beim Blick auf die Verpackung zu erkennen.
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Darauf müssen Sie bei Bio-Fleisch achten
Vor allem beim Fleischkauf möchten viele Verbraucher es richtig machen. Doch wer Bio-Fleisch beispielsweise abgepackt im Supermarkt kaufen möchte, muss sich zwischen verschiedenen Siegeln entscheiden. Wir haben die Qual der Wahl.
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Einheitliches Siegel für Fleischprodukte
Einen ersten Schritt zu mehr Transparenz beim Fleisch haben große deutsche Supermarktketten wie Edeka, Rewe, Aldi und Lidl unternommen und ein einheitliches Siegel auf den Verkaufsverpackungen eingeführt, das Siegel "Haltungsform". Es soll die Verbraucher schon auf den ersten Blick über die Haltungsbedingungen der Schlachttiere informieren.
Das Siegel "Haltungsform" unterscheidet vier Stufen:
Stufe 1: Stallhaltung

Handel mit einheitlichem Fleischsiegel
90 Prozent des in Deutschland gekauften Frischfleisches kommt aus Stallhaltung. Die Stufe eins des einheitlichen Labels entspricht den gesetzlichen Vorgaben. Hier stehen einem ausgewachsenen 100 Kilogramm schweren Schwein 0,75 Quadratmeter Platz zu, einem Rind über 220 Kilogramm mindestens 1,8 Quadratmeter.
Stufe 2: Stallhaltung Plus
Zwischen Stufe eins und Stufe zwei besteht nur ein kleiner Unterschied. Das bedeutet zehn Prozent mehr Platz für Schweine und zusätzliches organisches Beschäftigungsmaterial. Die Enthornung der Kälber darf nur in den ersten sechs Wochen mit Schmerzmitteln durch einen Landwirt praktiziert werden. Später muss diese durch einen Tierarzt erfolgen.
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Stufe 3: Auslauf
In der dritten Stufe steht den Tieren mehr Auslauf und Zugang zu Außenbereichen und damit Frischluft zu. Schweine erhalten zusätzlich Stroh. Schlachtkühe bekommen einen Ruhebereich, der mit einer Gummiauflage oder Einstreu ausgelegt ist. Puten müssen Zugang zu Picksteinen und Stroh haben. Außerdem werden die Tiere ohne Gentechnik gefüttert.
Stufe 4: Premium
Um die Premium-Kennzeichnung zu erhalten, muss den Schweinen fast doppelt so viel Platz gegeben werden wie in Stufe 1. Bei der Hühnermast ist der Auslauf vorgeschrieben. Milchkühen steht Weidegang von Mai bis Oktober zu. Futter muss zu einem Teil aus dem eigenen Betrieb oder der Region kommen.
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Stand: 27.02.2020, 10:32