Worum geht es?
Es ist das Jahr 1941, als die 18-jährige Rachel bei den nationalen Skimeisterschaften in Aspen antritt. Eine Medaille gewinnt sie nicht, dafür ist sie schwanger, als sie in ihre Heimat New Hampshire zurückkehrt. Wer der Vater ihres Babys ist, darüber schweigt sie. Auch als ihr Sohn Adam schon älter ist.
Adam ist der Ich-Erzähler in John Irvings neuem Roman "Der letzte Sessellift". Er wächst größtenteils bei seinen Großeltern auf, weil seine Mutter als Skilehrerin weit entfernt in Vermont arbeitet.
Jahre später macht Adam sich auf den Weg nach Aspen. Im Hotel Jerome, wo er gezeugt wurde, sucht er nach Antworten und begegnet einigen Geistern.
John Irving wurde 1942 in New Hampshire geboren und lebt in Toronto. Seine Romane wurden Weltbestseller, vier davon wurden verfilmt. Für das Drehbuch zu seinem Roman "Gottes Werk und Teufels Beitrag" hat er im Jahr 2000 einen Oscar erhalten.
Was sagt Buchkritiker Denis Scheck?
John Irving läuft mit "Der letzte Sessellift" wieder zu alter, brillianter Form auf und hat einen Roman von ähnlich überzeugender Qualität wie seine beiden Werke "Garp und wie er die Welt sah" und "Das Hotel New Hampshire" geschrieben.
Die Geschichte rund um Adam und seine Mutter Rachel entwickelt sich zu einem großen Familien-Panorama, das für die Leser viele Überraschungen und Geheimnisse bereithält. Die Figuren sind so interessant gewählt und liebevoll gestaltet, das man sie sofort ins Herz schließt.
Dieser Roman ist eine Feier sexueller Diversität und wirbt für mehr Akzeptanz und Offenheit. Ein echtes Meisterwerk.
Für wen ist das Buch?
Für alle, die John Irvings Romane lesen und sich für unkoventionelle und diverse Lebensweisen und Familienmodelle interessieren.
Das Buch auf einem Blick:
John Irving
Der letzte Sessellift
1088 Seiten
Verlag: Diogenes
Übersetzung: Anna-Nina Kroll, Peter Torberg
ISBN: 978-3-257-07222-8
Preis: 36 Euro