Worum geht es?
Der Roman "Die Bücher, der Junge und die Nacht" spielt auf drei Zeitebenen. Im Jahr 1933 trifft der Leipziger Buchbinder Jakob Steinfeld auf eine rätselhafte Frau. Juli vertraut ihm ein Buch an, das sie heimlich geschrieben hat. Die beiden verlieben sich, dann verschwindet sie plötzlich spurlos.
Im Jahr 1943 wird die Stadt Leipzig bombadiert. Ein Junge wird aus einer brennenden Villa gerettet. Hier wurde er zehn Jahre gefangen gehalten. Sein "Retter" erwartet für die Befreiung jedoch eine Gegenleistung. Der Junge soll ein ganz bestimmtes Buch stehlen.
30 Jahre später treffen die Leser auf Robert Steinfeld, der wie sein Vater den Büchern verfallen ist. Bei der Auflösung einer großen Bibliothek stößt er auf ein Buch, das ein großes Geheimnis beinhaltet. Es hat mit seinen Eltern zu tun, über die er bislang nichts wusste.
Warum sollten Sie dieses Buch lesen?
Mit fast 500 Seiten ist der Roman "Die Bücher, der Junge und die Nacht" ein ganz schön dicker Schinken, der sich aber schnell lesen lässt. Denn einmal angefangen, lässt sich der Roman nur schlecht zur Seite legen. Kai Meyer erzählt hier einfach eine Geschichte zum Verschlingen.
Auch wenn der Roman in der Zeit des zweiten Weltkriegs spielt, handelt es sich nicht um eine klassische Kriegsgeschichte. In diesem Roman steckt eine Abenteuergeschichte, eine Liebesgeschichte, es geht ganz viel um die Liebe zu Büchern und spannende Krimiparts gibt es auch noch.
Kai Meyer hat seine Geschichte toll strukturiert und erzählt zugänglich und spannend: ein packendes Leseerlebnis.
Für wen ist das Buch?
Für alle, die sich gerne richtig gut unterhalten lassen und Abenteuergeschichten mögen.
Das Buch auf einen Blick:
Kai Meyer
Die Bücher, der Junge und die Nacht
496 Seiten
Verlag: Droemer
ISBN: 978-3-426-22784-8
Preis: 22 Euro