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Chris Pratt als Peter Quill/Star-Lord in einer Szene des Films "Guardians of the Galaxy Vol.3"

Guardians of the Galaxy 3

Stand: 04.05.2023, 00:00 Uhr

Zum dritten Mal schickt Regisseur James Gunn die "Guardians Of The Galaxy" durchs All, Waschbär Rocket und seine Geschichte stehen diesmal im Mittelpunkt.

Von Andrea Burtz

"Das Lehrerzimmer" und "Guardians of the Galaxy 3"

WDR 2 Kino 04.05.2023 03:24 Min. Verfügbar bis 03.05.2024 WDR 2


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Darum geht's

Um den tödlich verletzten Rocket zu retten, müssen die übrigen Guardians den Schöpfer ihres Waschbärenfreundes ausfindig machen. Es ist "High Evolutionary", der in Experimenten menschlich-tierische Wesen züchtet. Die Freunde kämpfen um ihren Freund und erfahren dabei viel über Rockets tragische Vergangenheit, die ihn zum Helden machte. Letztlich setzen sich die Guardians nicht nur für Rockets Überleben ein, sondern für das der ganzen Welt.

Darum geht's wirklich

Die dritte "Guardians of the Galaxy" Episode ist düster geraten. Neben Heldentum und echter Freundschaft geht es um die Frage, wann in der Forschung moralische Grenzen erreicht sind.

Die spielen mit

Chris Pratt ist Peter Quill, Dave Bautista spielt Drax, Karren Gillan ist erneut Nebula. Sylvester Stallone hat nach 30 Minuten einen denkwürdigen Gastauftritt als Stakar Ogord, Captain der Ravangers.

Das sagt Kinokritikerin Andrea Burtz

Unperfekte Helden, alberne Witze in einer Story mit 80er Jahre Sound – diese Mischung von Regisseur James Gunn hat in den ersten zwei "Guardians of the Galaxy" Episoden funktioniert. Das neue Abenteuer ist hingegen düster geraten. Im Mittelpunkt steht der schwer verletzte Rocket, den seine Freunde retten wollen. Dazu müssen sie jedoch den Schöpfer des klugen Waschbären finden und bezwingen. So erfahren sie von Rockets Vergangenheit in einem Genversuchslabor. Rocket war in seiner Jugend mit anderen bemitleidenswerten Tieren eingekerkert und musste eine Menge ertragen, wie Rückblenden häppchenweise erzählen.

Hand aufs Herz: Das erste Mal gelacht habe ich erst nach einer halben Stunde, als Sylvester Stallone mit Astronautenhelm auf der Leinwand auftauchte.

So unbeschwert wie die Vorgängerfilme ist der actionlastige dritte Teil an keiner Stelle, obwohl die Guardians untereinander frotzeln, während sie für ihren Freund und Gerechtigkeit kämpfen. Kenner des Marvel Universums werden diverse Insidergags amüsieren, Neueinsteiger dürften überfordert sein. Eine straffere Erzählweise hätte dem 150 Minuten langen Film gut getan. Besonders habe ich jedoch den lässigen Humor vermisst, der den ersten Teil so besonders machte.

Die Bewertung auf einen Blick

Zwei von fünf Sternen

Science Fiction/Action, USA 2023

Länge: 150 min

Ab 12 Jahren

Kinostart: bereits Mittwoch, 3. Mai 2023