Der Räuber Hotzenplotz
Stand: 08.12.2022, 00:00 Uhr
"Der Räuber Hotzenplotz" treibt wieder sein Unwesen im Kino. In der vergnüglichen Neuauflage spielt der Wiener Theaterschauspieler Nicholas Ofczarek den finsteren Gesellen, der die Kaffeemühle der Großmutter klaut und von Kasperl und Seppel verfolgt wird.
Von Andrea Burtz
Dialogbox
Darum geht's
Der Räuber Hotzenplotz stiehlt die Kaffeemühle der Großmutter, die vor Schreck in Ohnmacht fällt. Daraufhin beschließen Kasperl und Seppel, den Räuber zu fangen. Dabei gehen sie Hotzenplotz zunächst in die Falle, haben aber viele Ideen, um an ihr Ziel zu gelangen.
Darum geht's wirklich
Autor Otfried Preußler hat vor 60 Jahren den Räuber Hotzenplotz erfunden, nachdem er mit seinem Roman "Krabat" nicht weiterkam. Er wollte eine leichte Geschichte schreiben, die sich am Kasperletheater orientiert. Diese vierte Verfilmung orientiert sich stark an der Vorlage - und erinnert ans Kasperletheater.
Die spielen mit
Nicholas Ofczarek spielt Hotzenplotz, Hedi Kriegeskotte die Großmutter. Olli Dietrich ist Wachtmeister Dimpflmoser, August Diehl spielt Petrosilius Zwackelmann, Christiane Paul die Witwe Schlotterbeck und Luna Wedler die Fee Amarilis. Die jungen Darsteller Hans Marquardt und Benedikt Jenke spielen Kasperl und Seppel.
Das sagt Kinokritikerin Andrea Burtz
Fans des Räubers Hotzenplotz kommen auf ihre Kosten! Das Drehbuch orientiert sich weitgehend am ersten Buch "Der Räuber Hotzenplotz", das in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag feierte. Geschickt hat Drehbuchautor Matthias Pacht hübsche Details aus den Folgebänden aufgenommen. So hat auch die Witwe Schlotterbeck ihren Auftritt und auch die Mondrakete aus dem zuletzt veröffentlichten Buch kommt vor. Das Filmambiente ist märchenhaft bunt, die Ausstattung orientiert sich liebevoll an der Vorlage, das Ensemble überzeugt. Nicholas Ofczarek hat als Hotzenplotz sichtlich Spaß!
Die Bewertung auf einen Blick
Vier von fünf Sternen
Abenteuer, Deutschland 2022
Länge: 106 min
Keine Altersbeschränkung
Kinostart: 8. Dezember 2022
