Neuer Abschnitt
Neuer Abschnitt
Neuer Abschnitt
Die Maus hat herausgefunden, dass es die Theorie gibt, dass der Begriff aus der jiddischen Sprache kommen soll - eine Sprache, die viele Juden in Deutschland und weiten Teilen Europas gesprochen haben. Hier soll "shvarts" angeblich "arm" heißen. Die Maus hat dazu den Sprachwissenschaftler Eric Fuß von der Ruhr-Uni-Bochum befragt, der sagte allerdings, dass "shvarts" auch im Jiddischen nichts anderes als das deutsche "schwarz" bedeuten würde. Seiner Ansicht nach ist der Begriff "schwarzfahren" nicht aus dem Jiddischen hervorgegangen.
Schauen wir uns also an, was "schwarz" bedeutet: Die Farbe ist eine "dunkle" Farbe. Der Begriff "schwarz" wurde irgendwann auch auf Dinge übertragen, die im Verborgenen geschehen: Zum Beispiel "Schwarzarbeit", "Schwarzmarkt", "Schwarzhandel". Außerdem gibt es auch eine Verbindung in die Gaunersprache: Früher haben Menschen nämlich "schwärzen" gesagt, wenn sie etwas geschmuggelt haben.
Wer also "schwarzfährt", macht etwas, das nicht erlaubt ist. Er oder sie versucht, "im Verborgenen", heimlich mit Bus und Bahn zu fahren – die Person versteckt sich vielleicht auf der Toilette im Zug, wenn der Schaffner kommt – weil sie keinen Fahrschein hat.
Neuer Abschnitt
Die Antwort lautet also...
Mit "schwarz" bezeichnet man auch Dinge, die sich im Schattenreich, im Verborgenen abspielen. Da, wo Menschen Dinge heimlich machen - wie zum Beispiel "schwarzfahren".
Neuer Abschnitt
Habt ihr auch eine Frage an die Maus?
Jeden Morgen beantwortet die Maus bei WDR 2 Kinderfragen zu den spannendsten Themen. Ihr wollt auch etwas wissen? Dann stellt der Maus Eure Frage.
*Pflichtfelder