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Die Maus hat herausgefunden: Ein Wasserturm ist dafür da, dass das Trinkwasser auch wirklich aus dem Wasserhahn kommt. Wasser fließt ja normalerweise bergab, nicht bergauf. Aus diesem Grund muss das Wasser unter Druck stehen, damit es auch noch im dritten Stock aus der Dusche kommt.
Das erreicht man mit Pumpen oder aber dadurch, dass das Wasser aus einer großen Höhe in die Leitungen fließt. Genau dafür gibt es Wassertürme. Darin wird das Wasser an einem Ort aufbewahrt, der höher ist als die Häuser, in die es fließen soll. Das Wasser wird also in den Turm hineingepumpt und kann dann vom Turm aus jederzeit in die Häuser fließen.
Kommunizierende Röhren
Dem liegt ein einfaches physikalisches Prinzip zugrunde - das der "kommunizierenden Röhren". Das Wasser "will" am anderen Ende der Leitung die gleiche Höhe erreichen wie im Wasserturm. Deswegen sprudelt das Wasser aus der Leitung, wenn wir den Hahn aufdrehen.
Pumpwerk statt Wassertum
Aber Wassertürme sind teuer. Daher wurden sie nach und nach durch elektrische Pumpwerke ersetzt, die das Wasser aus einem großen Behälter in der Erde in die Wohnungen pumpen.
Nur einige wenige Wassertürme sind noch in Betrieb. Viele stehen inzwischen unter Denkmalschutz oder werden als Restaurant oder Hotel weiter genutzt.
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Die Antwort lautet also:
Wassertürme haben früher dafür gesorgt, dass Trinkwasser in Häusern auch in den oberen Stockwerken mit ausreichend Druck aus der Leitung kam. Das Wasser wurde in die Türme hineingepumpt und konnte von dort aus bei Bedarf in die Leitungen der Häuser fließen.
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