Manche Leute benutzen den Ausdruck, wenn sie sehr erstaunt sind. Die Maus hat sich schlau gemacht: Die seltsame Redewendung stammt aus einem alten deutschen Kinderbuch - dem über Till Eulenspiegel. Der soll vor ganz vielen Jahren gelebt haben. Ob es ihn wirklich gab, weiß niemand so genau.
Aber man erzählt sich viele kuriose Geschichten über ihm. Und von einer dieser Geschichten blieb diese Redewendung übrig - die mit dem verrückten Hund in der Pfanne.
Till Eulenspiegel soll also einst bei einem Bierbrauer gearbeitet haben. Der hatte einen Hund namens "Hopf". Und der Bierbrauer sagte zu Till, er solle Bier brauen und dafür den Hopfen in der Pfanne sieden.
Hopfen ist eine Pflanze, die man zum Bierbrauen benötigt. Und natürlich meinte der Bierbrauer, Till sollte die Pflanze, den Hopfen, in die Braupfanne werfen und erhitzen.
Aber Till nahm die Worte anderer gern wörtlich und warf den "Hopf", also den Hund, nicht den Hopfen, in die Pfanne. Der Bierbrauer fand das gar nicht witzig und jagte Till aus seiner Brauerei.
Die Antwort lautet also:
Die Redewendung "Da wird der Hund in der Pfanne verrückt" geht auf eine Geschichte über Till Eulenspiegel zurück. Bei einem Bierbrauer soll er einen Hund namens "Hopf" statt des Hopfens in einer Braupfanne erhitzt haben - woraufhin dieser natürlich angesichts der Hitze "verrückt" wurde.
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