Die Maus hat von Ärzten gehört: Unser Magen und unser Gehirn sind eng miteinander verbunden. Es gibt sogar eine Art Gehirn im Magen – Experten nennen dieses Bauchhirn auch "enterisches Nervensystem". Es befindet sich zwischen den Muskeln vom Verdauungstrakt. Es steuert vor allem unsere Verdauung, hat aber auch starken Einfluss auf unsere Gefühle.
Dieses Bauchhirn und das Kopfhirn tauschen sich aus, haben eine Verbindung: den sogenannten Vagusnerv.
Wenn wir aufgeregt sind, Stress haben, dann werden Hormone ausgeschüttet. Und dann kribbelt es im Bauch. Es kann aber auch passieren, wenn man sehr aufgeregt ist, dass man Krämpfe bekommt oder sich sogar erbrechen muss.
Und wenn man verliebt ist, dann kribbelt es auch im Bauch – dafür sind dann zum Beispiel "Glückshormone" verantwortlich.
Diese Verbindung zwischen Kopf und Magen ist auch keine Einbahnstraße: Forscher gehen davon aus, dass Magen und Darm auch unsere Gefühle und Emotionen beeinflussen können. Versuche mit Darmbakterien zeigen, dass man damit Ängste lindern kann. Einfach formuliert: Geht es dem Bauch gut, dann geht es auch dem Kopf gut.
Es kribbelt also im Bauch, weil auch unser Bauch eine Art "Gehirn" hat und mit dem normalen Gehirn mit Nerven verbunden ist.
Die Antwort lautet also:
Im Bauch gibt es ein sensibles Nervensystem - und das ist über eine Nervenbahn mit dem Gehirn verbunden. Und man kann sagen: Bauch und Hirn beeinflussen sich gegenseitig.
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