Die Maus weiß, warum sich Wind so kalt anfühlt. Viel kälter, als er eigentlich ist.
Uns umgibt Luft. Und unser Körper gibt Körperwärme nur an die dünne Luftschicht ab, die uns umgibt. Wenn wir uns aber bewegen oder wenn Wind weht, dann wird diese aufgewärmte Luftschicht durch frische Luft ausgetauscht.
Je stärker der Wind also weht, desto schneller wird die Luft um uns herum ausgetauscht und wir verlieren schneller Körperwärme.
Hinzu kommt: Der Wind verstärkt auch die Verdunstung. Denn wir verlieren ja Wasser über unsere Hautporen – wir schwitzen. Irgendwann ist die Luft, die direkt um uns herum ist, voll mit Feuchtigkeit und kann nicht noch mehr aufnehmen. Wird sie dann aber weggepustet und es kommt neue trockene Luft an unseren Körper, dann verlieren wir wieder Körperwärme und Schweiß. So wirkt der Wind gleich doppelt kalt.
Experten sprechen von "gefühlter Temperatur" oder auch von "Wind-Chill".
Die Antwort lautet also:
Wir geben ständig Körperwärme an die Luftschicht ab, die uns umgibt. Und wenn diese Luftschicht immer wieder vom Wind weggeblasen und durch frische, kalte Luft ersetzt wird, gibt der Körper sehr schnell immer wieder Wärme ab. Wir verlieren also schneller Körperwärme, wenn es windig ist.
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