Im Mittelalter, also vor ziemlich langer Zeit, hatten die Menschen auch ein wenig Angst vorm Schornsteinfeger, hat die Maus gelesen. Weil er schwarze Sachen anhatte – früher glaubten die Menschen nämlich an den Teufel und dachten, der schwarz gekleidete Schornsteinfeger könnte etwas mit dem Teufel zu tun haben.
Zudem war der Schornstein für Menschen ein geheimnisvoller Ort, wo vielleicht auch böse Geister wohnten. Der Schornsteinfeger hat diesen dunklen Ort also nicht nur von Ruß, sondern auch von Bösem gereinigt, dachte man früher. So kam es, dass man sich gleichzeitig ein wenig vor ihm fürchtete, aber auch dachte, er bringe Glück.
Da er den Kamin von Schmutz befreit hat, hat er verhindert, dass es Brände gab oder jemand wegen eines verstopften Kamins in seinem Haus erstickt ist. War der Schornstein frei, konnte geheizt und gekocht werden – so brachten die Schornsteinfeger nicht nur Glück, sondern auch Sicherheit. Bis heute.
Deswegen war der Schornsteinfeger immer schon eine Respektsperson. Noch heute gibt es Menschen, die den Schornsteinfeger an seiner Kleidung oder an den Knöpfen anfassen, weil sie denken, dass es Glück bringe.
Der Bundesverband Deutscher Schornsteinfeger sagt, dass manche Leute dem Schornsteinfeger sogar ihren Lottoschein hinhalten, damit sie etwas gewinnen.
Die Antwort lautet also:
Der Aberglaube, dass Schornsteinfeger Glück bringen, reicht bis ins Mittelalter zurück. Damals dachte man, im Schornstein hausten nicht nur Ruß und Schmutz, sondern vielleicht auch böse Geister. Also sorgte der Schornsteinfeger gleichzeitig für Sicherheit und Glück, wenn er den Kamin reinigte - Ruß und böse Geister wurden einfach weggefegt.
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