Die Maus hat bei Vogelexperten nachgefragt, und die haben gesagt: Für die Farben gibt es wohl drei Gründe:
Erstens die Tarnung: Papageien leben eigentlich in Urwäldern. Es gibt zum Beispiel den Amazonen-Papagei. Der ist grün und hat verschieden farbige Flecken. Damit fällt er nicht so auf, wenn er in den Bäumen sitzt. Loris-Papageien sind dagegen bunt und sitzen oft auf Pflanzen, und sehen von weitem wie eine bunte Blüte aus.
Der zweite Grund für die Farben: Mit ihren Farben beeindrucken die Tiere mögliche Partner. Sie machen also sozusagen Werbung für sich.
Der dritte Grund: Forscher haben herausgefunden, dass die Farben vor Bakterien schützen. Der Farbstoff, der in den Federn ist, sorgt dafür, dass die Bakterien, die auf dem Papageienkörper leben, die Federn nicht zersetzen.
Die Papageien haben sich also an die Natur angepasst. Und deswegen haben sie verschiedene Farben.
Die Antwort lautet also:
Der Papagei hat bunte Federn, um sich zu tarnen, um bei der Paarung besser auf sich aufmerksam zu machen - und weil die Farbstoffe offenbar Bakterien abwehren.
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