In diesem Jahr beginnt der Herbst am 23. September - dann sind Tag und Nacht gleich lang.
Aber warum gibt es die Jahreszeiten? Kurz gesagt: Weil die Erde schief liegt.
Ausführlicher erklärt: Die Erde dreht sich ja um die Sonne. Das dauert ein Jahr. Gleichzeitig dreht die Erde sich um sich selbst. Dafür braucht sie einen Tag.
Aber die Erde steht ja schief im Weltall – also schief zur Sonne. Und diese Schräglage sorgt für die Jahreszeiten. Der Winkel, mit dem die Sonnenstrahlen auf unsere Erde scheinen, ändert sich im Laufe des Jahres stetig.
Während also die Erde um die Sonne wandert, wird der Erdball an verschiedenen Stellen unterschiedlich stark beschienen. Wenn die Erdachse nicht schief stünde, würde der Winkel, unter dem die Sonnenstrahlen auf die Erde treffen, immer gleich bleiben und es gäbe keine Jahreszeiten.
Im Sommer kommen die Strahlen bei uns so ziemlich von oben – dann können die Sonnenstrahlen lange und direkt auf die Erde treffen – es ist warm.
Aber in Richtung Winter ändert sich der Winkel – die Sonne scheint nicht mehr von oben, sondern eher von der Seite auf die Erde. Und die Tage werden kürzer. Da haben die Sonnenstrahlen nicht mehr so viel Zeit und Kraft, es warm zu machen. Herbst und Frühling sind die Zeiten dazwischen.
Der Wechsel der Jahreszeiten macht sich bei uns deutlich bemerkbar. Es gibt aber auch Gebiete auf der Erde, wo es keine oder kaum Jahreszeiten gibt: In den Tropen nahe des Äquators.
Die Antwort lautet also:
Der Wechsel der Jahreszeiten liegt daran, dass die Erdachse schräg steht. Während der Wanderung der Erde um die Sonne werden Nord- und Südhalbkugel im Laufe eines Jahres unterschiedlich stark von der Sonne beschienen. Die Sonnenstrahlen treffen in einem anderen Winkel sowie kürzer oder länger auf die Erde. Dadurch ist es im Sommer wärmer als im Winter.
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